Fehler bei der Reinigung und Pflege des weiblichen Intimbereichs können oft unangenehmen Folgen haben wie beispielsweise: Blasenentzündungen, bakterielle Infektionen und Scheidenpilz. Mit einfach Maßnahmen kann das jedoch einfach vermieden werden! Das entscheidende ist dabei der natürliche pH-Wert der Haut von Vagina und Vulva. Dieser sollte durch die Intimhygiene nicht wesentlich verändert werden.
In den Regalen der Drogeriemärkte finden sich so manche Produkte die speziell für die weibliche Intimhygiene entwickelt worden sein sollen. Sie sind jedoch keineswegs für eine gesunde Intimhygiene notwendig. Es ist völlig ausreichend, die äußeren Geschlechtsorgane (Vulva) einmal täglich in der Dusche mit lauwarmem Wasser abzuspülen. Innerlich muss die Vagina nicht gereinigt werden. Sie ist ein selbstreinigendes Organ, das in seiner Funktion durch aggressive Reinigungsmittel nur gestört werden würde.
Gerade an den Tagen der Menstruation verspüren viele Frauen das Bedürfnis sich verstärkt zu waschen. Eine übermäßige Intimpflege ist auch zu dieser Zeit nicht nötig. Wenn Sie sich unwohl fühlen, können Sie mehr als einmal täglich den Bereich waschen, sollten aber nach wie vor auf aggressive Seifen verzichten. Binden und Tampons sollten spätestens alle 8 Stunden gewechselt werden, bei Bedarf so oft wie nötig.
Ein Muss für die Intimhygiene ist es jedoch täglich die Unterwäsche zu wechseln. Auch hier gibt es folgendes zu beachten:
In den natürlichen Reinigungsprozess der Vagina sollten Sie also so wenig wie möglich eingreifen. Durch ein vorsichtiges Waschen der äußeren Geschlechtsorgane und unterstützende Maßnahmen wie die richtige Unterwäsche und regelmäßiges Tampon-Wechseln ist eine optimale Intimhygiene gewährleistet.
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