Robotik-Operationssysteme in der Gynäkologie

Das Landeskrankenhaus (LKH) Feldkirch investierte 2020 in zwei Robotik- Operationssysteme von Asensus Senhance zur Unterstützung von laparoskopischen Eingriffen in der Gynäkologie. Die moderne Technologie vereinfacht nicht nur Operationsabläufe, sondern sorgt zudem für mehr Sicherheit der Patienten.

Bis heute haben Prim. DDr. Abendstein und sein Team rund 50 Eingriffe mit dem System durchgeführt.  Eingesetzt wurde die Technik jedoch nicht nur Routineeingriffe wie die Entfernung von Tumoren und Zysten aus den Eileitern, den Eierstöcken oder Hysterektomien, sondern ebenso komplexere Operationen wie die Endometrioseresektion.

DDr. Abendstein verfolgt seit Tag 1 die Weiterentwicklungen in dem Gebiet der Operationstechnik und setzt absolutes Vertrauen in die Robotertechnik von Senhance. Die Handbewegungen der Konsole, als auch die Positionierung der Instrumente sind den konventionellen Bewegungen nachempfunden und heben sich dadurch klar von anderen Herstellern ab. 

Der Chirurg steuert den Eingriff über eine Konsole und überblickt die gesamte OP-Situation. Quelle: Landeskrankenhaus Feldkirch

Das System von Asensus Senhance wird über eine Konsole gesteuert. Die Kamera wird durch die Augenbewegungen des Chirurgen gesteuert, während die Instrumente im Körper des Patienten durch die Hände des Chirurgen gesteuert werden. 

Die Sicherheit der Patienten steht dabei immer im Vordergrund. Unterstützt durch den Roboter ermüden die Chirurgen nicht so schnell und können sich länger konzentrieren. Sie sitzen entspannt und bequem an der offenen Konsole, schauen auf einen höhenverstellbaren Bildschirm neben dem Patienten und haben den Überblick über die gesamte OP-Situation. Über extrem klare, hochauflösende Bilder in bis zu 6-facher Vergrößerung verfolgen sie jeden Schritt des Systems. Zudem beseitigt ein integrierter Tremorfilter im Roboter kleinste Zitterbewegungen und erreicht dadurch eine Genauigkeit, die für eine menschliche Hand unmöglich ist.