Der weibliche Zyklus - Wie sich die einzelnen Zyklusphasen auf Ihre Stimmung auswirken

Unter dem weiblichen Zyklus versteht man die wiederkehrenden Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut und die gleichzeitig verlaufende Heranreifung einer Eizelle im Eierstock, sowie weitere zyklusabhängige Veränderungen des weiblichen Körpers, die durch einen hormonellen Regelkreis gesteuert werden. Dabei werden folgende vier Zyklusphasen unterschieden: 

  • Die Menstruation 
  • Die Follikelphase
  • Der Eisprung
  • Die Lutealphase
 

Die Menstruation – die Phase der Ruhe

Der Zyklus beginnt mit der Regelblutung, bei der in Folge einer nicht eingetretenen Schwangerschaft die aufgebaute Gebärmutterschleimhaut abgeblutet wird.

Während der Menstruation ist die Kommunikation zwischen rechter und linker Gehirnhälfte am stärksten ausgeprägt. In dieser Zeit können sich Selbstzweifel und innere Unruhe breit machen. Viele Frauen sehnen sich daher nach Ruhe und Wohlbefinden. Der Ideale Zeitpunkt um sich etwas zurück zu nehmen, ein Buch zu lesen, neuen Ideen zu sammeln, mit dem Partner zu kuscheln oder gemütlich spazieren zu gehen.

Die Follikelphase – die Phase der Kreativität

Zu Beginn des weiblichen Zyklus steht alles im Zeichen des Wachstums – der Körper bereitet sich auf eine mögliche Schwangerschaft vor. Die Gebärmutterschleimhaut, die während der Menstruation zuvor abgestoßen wurde, baut sich wieder auf. Auslöser dafür ist ein ansteigender Spiegel des weiblichen Geschlechtshormons „Östrogen“. Mit der Reifung von Follikeln in den Eierstöcken wird die Grundlage für die Einnistung einer befruchteten Eizelle wird geschaffen. Parallel dazu startet die Eizellenreifung.

Durch die Ausschüttung von Östrogen werden Serotonin und Dopamin angeregt. Das bringt uns Frauen in eine Phase der Kreativität und Schöpferkraft. Diese Phase erleben Frauen als positiv und energiegeladen! Auch das Körperbefinden steigt, da das die Ausschüttung von Östrogen das Selbstbewusstsein beeinflusst. Jetzt ist die Zeit neue Pläne zu fassen, wichtige Entscheidungen zu treffen und Ziele zu setzten.

 

Der Eisprung – Phase der Aktivität

In der zweiten Phase kommt es zum Eisprung. Der dominante Follikel platzt dabei auf und gibt seine Eizelle frei. Diese wird dann vom Eierstock in den Eileiter gespült und in Richtung Gebärmutter befördert. Während dieser Zeit ist die Eizelle für etwa 24 Stunden befruchtungsfähig. Die übrigen Eizellen sterben ab und werden ausgeschieden.

Viele Frauen erleben jetzt ihren Höhepunkt. Aus biologischer Sicht nähert sich der ideale Zeitpunkt für Nachwuchsplanung, die Libido steigt durch die Ausschüttung von Testosteron. Zudem empfinden sich viele Frauen diese Phase am attraktivsten.  Nutzen Sie die Aktivität für sportliche Aktivitäten, wichtige Termine auszuführen, neue Pläne in Angriff zu nehmen! 

 

Lutealphase – Phase der inneren Kraft

Der Follikel bildet sich nach dem Eisprung zurück und entwickelt dabei einen sogenannten Gelbkörper. Dieser wiederum produziert das Hormon Progesteron. Ein Signal für den erneuten Umbau der Gebärmutterschleimhaut. Östrogen dagegen wird nun weniger produziert.

Diese Phase tritt unmittelbar nach dem Eisprung ein und das Hormon Progesteron übernimmt nun das Ruder. Nach dem Hoch erleben viele Frauen ein Tief. Der Energiehaushalt geht zurück und Stimmungsschwankungen können auftreten. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig eine Wohlfühloase zu schaffen. Machen Sie es sich zuhause gemütlich, machen Sie Achtsamkeitsübungen, und schaffen positive Erlebnisse.


Lerne Sie Ihren Zyklus auf eine neue Weise kennen und entgegen Sie den Phasen des Zyklus mit Akzeptanz. Achten Sie auf die Zeichen Ihres Körpers, Sie werden überrascht sein wie ausgeglichen Sie sich während des Zyklus fühlen können.